THERAPEUTISCHES GRUNDVERSTÄNDNIS

Meine Arbeit integriert unterschiedliche Behandlungsmethoden, Schwerpunktmäßig arbeite ich verhaltenstherapeutisch und hypnosystemisch.

 

Grundsätzlich gilt: Alles, was wir in der Therapie gemeinsam tun, wird miteinander abgestimmt und ich setze mein Wissen so ein, dass es Ihnen am besten hilft, Ihrem Ziel näher zu kommen. Die therapeutische Begegnung findet für mich idealerweise auf Augenhöhe statt, wir begegnen und als gleichberechtige Partner im Prozess. Das bedeutet für mich, dass ich mich nicht über Sie stelle und nur Sie selber wissen können, ob eine bestimmte Intervention für Sie passend erscheint. Ich kann Ihnen als Experte Angebote machen und wir prüfen diese dann gemeinsam auf Zieldienlichkeit für Ihr Anliegen. In diesem Prozess ist es mir wichtig, eine authentische, herzliche und klare Kommunikation ins Zentrum der gemeinsamen Arbeit zu stellen.

 

Ich habe ein humanistisch geprägtes Menschenbild und glaube daran, dass Symptome, Problemmuster oder Konfliktsituationen Entwicklungsmöglichkeiten für uns als Menschen bieten, die uns auffordern, zu wachsen und unser Potential zu entfalten.

Psychische Störungen sehe ich nicht als „Defekte“, die es zu reparieren gilt, sondern als Gelegenheit, tiefer mit sich selbst in Kontakt zu kommen und mehr über sich und die eigenen Bedürfnisse und deren Verwirklichung zu lernen.

Dabei gehe ich sowohl lösungsfokussiert als auch prozessorientiert vor. Therapie soll Ihnen helfen, in Zukunft mehr von ihrem eigenen Potential zu verwirklichen und „der Mensch zu werden, der sie auch sein können“. Dabei begegnet uns auf dem Weg in diese Wunschzukunft häufig auch unerwarteter und manchmal zunächst unangenehmer Besuch aus der Vergangenheit: Dies sind alte Wunden, Überlebensstrategien oder vernachlässigte Anteile unserer Persönlichkeit, die Würdigung und Verständnis einfordern. Es ergibt sich in der Therapie also oft ein Pendeln zwischen „Gehen mit dem, was auftaucht“ und „Ausrichten auf die eigenen Ziele und Werte“.

Neben den verhaltenstherapeutischen und hypnosystemischen Methoden können wir bei Bedarf auch auf Achtsamkeits- und, Körperübungen, Entspannungsverfahren, kreative Ausdrucksformen oder Übergangsrituale (z.B. in der Natur) zurückgreifen.

Meine eigene Meditationspraxis dient mir als Anker und Inspirationsquelle in der therapeutischen Arbeit. Ich beziehe auch spirituelle Themen, Sinn- und Glaubensfragen gerne in die Therapie mit ein.